Lernen auf vielen Wegen

Diese Zeit zeigt uns, dass Lernen auf vielen Wegen möglich ist.

Lernen findet jeden Tag statt, nicht nur in den dafür extra eingerichteten Institutionen wie beispielsweise Schule oder Universität. Das Leben selbst bietet uns täglich so viele Lernmöglichkeiten und ich möchte einen bunten Lernkanal aufmachen, auf dem ich kleine Lerntipps, Ideen, Erfahrungen, Erlebnisse, die mir begegnen, sammeln möchte.

Lernen ist keine Einbahnstraße. Am schönsten ist es, wenn wir aufgeschlossen sind für Neues und alle voneinander und miteinander lernen, egal was wir machen und wie alt wir sind. Willkommen bei der „Wundertüte des Lernens“

 

 

 

 

Ressourcen

Ressourcen, die dem Menschen äußerlich zur Verfügung stehen, sind zum Beispiel die Umwelt, die Arbeit, das Kapital.

Aber in jedem Menschen stecken persönliche Ressourcen. Deine persönlichen Stärken und Kraftquellen haben einen großen Einfluss darauf, wie du die Welt siehst und wie du dein Leben gestaltest und meisterst.

Zu diesen Ressourcen gehören deine Gesundheit, deine angeborenen und erworbenen Fähigkeiten, deine Charaktereigenschaften und deine geistige Haltung.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, was in dir steckt und welche Möglichkeiten es gibt, deine Ressourcen zu erkennen und zu erweitern, dann begib dich auf deine persönliche Entdeckungsreise. Vielleicht findest du hier die eine oder andere nützliche Anregung.

 

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„Leben und Lernen lassen sich nicht trennen“

Bilder und Worte haben eine besondere Wirkung auf mich. Ich liebe es außerdem, Collagen zu machen und damit meine Aufmerksamkeit auf Dinge zu lenken, die mich ansprechen.

So habe ich kürzlich den Satz „Leben und Lernen lassen sich nicht trennen“ ausgeschnitten, der mich inspiriert hat, zu diesem Thema eine Blog-Serie zu machen.

Wir lernen jeden Tag ganz unterschiedliche Dinge, teils bewusst, teils unbewusst. Besonders spürbar ist der Lernerfolg, wenn wir mit Interesse lernen und das Gelernte mit bereits vorhandenen Informationen in unserem Gehirn verknüpfen können. Wenn wir für die Schule lernen, ist das oft nicht der Fall. „Was soll ich mit dem ganzen Kram, welche Bedeutung hat das für mein Leben?“, fragt sich mancher Lernende und manchmal auch der Lehrer selbst.

Ich habe es da als Lerncoach besser, denn ich muss niemanden bewerten, sondern mein Ansatz ist ressourcenorientiert. „Was hast du schon gelernt?“ „Was interessiert dich?“ „Was motiviert dich?“

Jeder Mensch hat Ressourcen in sich, und wenn ich die gemeinsam mit ihm herausfinde, kann sich die Einstellung zu den eigenen Fähigkeiten und auch zum Lernen positiv verändern.

Mein positiver Glaubenssatz lautet:

Ich kann von jedem Menschen, dem ich begegne und aus jeder Situation, die ich erlebe, etwas lernen und dadurch wachsen.

In den kommenden Wochen halte ich bewusst meine Sinne offen und lasse mich vom „Alltag“ inspirieren.

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Unterstützend nehme ich das Orangenöl, das mir Wohlbefinden und gute Laune schenkt.

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Motivation und Selbstvertrauen

Du weißt bestimmt aus Erfahrung, dass Menschen Motivation, d.h. Beweggründe brauchen, um ins Handeln zu kommen. Aber woher kommt die Motivation?

Stell dir vor, es gäbe zwei Quellen, aus denen du trinken kannst. Du entscheidest, welche du nutzen möchtest.

Die Quelle A ist die Quelle der Angst. Menschen, die aus dieser Quelle trinken, betrachten das Leben als einen mühsamen Kampf. Sie sind furchtsam und machen sich viele Sorgen, etwas verkehrt zu machen und dadurch Schaden zu erleiden. Oft stellen sie sich auch Negatives vor und blockieren sich damit selbst, so dass sie gar nicht mehr handlungsfähig sind.

Die Quelle L ist die Quelle der Liebe. Menschen, die aus dieser Quelle trinken, tun das, was sie machen mit Freude. Sie malen sich aus, was sie gerne, machen oder haben möchten und arbeiten darauf hin, ihre Vorstellungen zu erfüllen. Von Hindernissen, die ihnen auf ihrem Weg begegnen, lassen sie sich nicht entmutigen. Das Ziel haben sie im Kopf und das macht sie stark, so dass sie sich auch von Rückschlägen nicht zerstören lassen sondern den Mut aufbringen, nach anderen Wegen zu suchen, damit sie das gesteckte Ziel erreichen.

Wenn die Quelle sich außerhalb von dir befindet spricht man von extrinsischer Motivation. Du brauchst immer wieder neue Inspirationen oder neuen Druck von außen, um ins Handeln zu kommen. Bei der intrinsischen Motivation ist die Quelle in dir selbst.

Wenn du aus Liebe handelst und intrinsisch motiviert bist, dann kannst du ganz viel erreichen.

Mich faszinieren Menschen, die diese besondere Begeisterung für etwas in sich haben. Es ist vollkommen egal, was es ist, was mich fasziniert ist die Leuchtkraft ihrer Augen, wenn sie sich mit dieser Sache beschäftigen oder wenn sie nur an sie denken. In solchen Momenten mache ich gerne Portraits von diesen Menschen, denn dann haben sie eine besondere Strahlkraft, die anziehend auf andere Menschen wirkt.

Mach dir doch einmal Gedanken darüber, was du besonders gerne tust und wo du intrinsisch motiviert bist, wo du niemanden brauchst, der dich antreibt.

Wenn du ätherische Öle magst, kann ich dir eine Mischung aus römischer Kamille, Schwarzfichte, Ylang Ylang und Lavendel empfehlen, die deine Motivation unterstützen  kann, wenn du sie aus der Hand inhalierst oder mit dem Vernebler in deinen Räumen verteilst. Den Glauben an dich selbst und deine Unternehmungen kannst du mit einer Mischung aus Balsamtanne, Koriander, Bergamotte, Weihrauch, Blaufichte, Ylang Ylang und Geranie verstärken.

Gehe deinen eigenen Weg, genieße die Kraft der Pflanzen und lass deinen Stern leuchten!

 

 

 

Was säst du?

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„Das Saatkorn sieht die Ähre nicht.“ (Phil Bosmans)

 

Dieses Frühjahr habe ich mir die Zeit genommen, oft durch die Felder zu laufen. Wenn man häufig an einen Ort kommt und mit offenen Augen durch die Welt geht, sieht man auch kleine Veränderungen. Vor wenigen Wochen konnte ich mir nicht vorstellen, was auf den braunen Erdflächen entstehen würde.  Doch die Bauern wissen, was sie säen. Gestern habe ich die durch den Regen Anfang der Woche erstaunlich schnell gewachsenen Kornfelder gesehen.

Hast du eine Vision davon, was du erreichen möchtest, wenn du etwas säst?

 

 

 

VAKOG

17.9.20 VAKOG

Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, dass du beim Lernen deine Sinne einsetzt? Die fünf Sinne sind der Sehsinn (Augen – visuell), der Hörsinn (Ohren – auditiv), der Tastsinn (Hände, Haut – kinästhetisch), der Geruchssinn (Nase – olfaktorisch) und der Geschmackssinn (Mund – gustatorisch). 

In der Schule werden besonders der Hörsinn (auditiv) und der Sehsinn (visuell) beansprucht.

Die Sinne sind bei Menschen unterschiedlich ausgeprägt.

Manche lernen leichter, wenn sie den Stoff hören, andere verlassen sich mehr auf ihren Sehsinn oder Tastsinn. Die Wahrnehmungen der verschiedenen Sinnesorgane werden an unterschiedlichen Stellen im Gehirn verarbeitet.

Auch wenn du einen Sinn beim Lernen bevorzugt, ist es empfehlenswert, mit möglichst vielen Sinnen zu lernen, um den Stoff später besser abrufen zu können.

Beobachte einmal dein Lernverhalten. Hast du einen bevorzugten Sinn, den du beim Lernen benutzt?

 

 

 

Grafiken

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Grafiken sind Zeichnungen. Früher verstand man darunter Handzeichnungen. Davon wurden zahlreiche Werke durch Druck vervielfältigt. Die heute angefertigten Grafiken sind meist Schaubilder, die am Computer erstellt werden. Auch Landkarten zählen dazu.

Eine Grafik ist ein Medium, mit dem du Zusammenhänge visuell darstellen und erklären kannst.

Man kann zum Beispiel Wahlergebnisse, Haushaltsausgaben, Klimaveränderungen, umweltbelastende Faktoren und vieles mehr durch Grafiken veranschaulichen.

Wenn du ausprobieren möchtest, ob dir die Technik der grafischen Darstellung beim Lernen helfen kann, dann nimm’ dir Themen vor, die dich interessieren und stelle sie mit Hilfe von Zeichnungen und Diagrammen dar.

 

 

Auditiver Lerntyp

19.9.20 Auditives Lernen

Auditiver Lerntyp

Wenn du ein auditiver Lerntyp bist, fällt es dir leicht zu lernen, wenn du etwas hörst. Du nimmst Gesprochenes gut auf und kannst dir Inhalte von Vorträgen leicht merken. In dem Fall ist es sinnvoll, dir selbst das, was du lernen möchtest, auf dein Handy zu sprechen. Durch wiederholtes Anhören prägt sich der Stoff gut in deinem Gedächtnis ein.

Auch Hörbücher und Podcasts sprechen auditive Lerner an.

Zudem können Gespräche und Diskussionen mit anderen Menschen für dich eine sinnvolle Methode sein, dich mit Lernstoff auseinanderzusetzen.

 

 

Kinästhetischer Lerntyp

20.9.20 Kinästhetischer Lernkanal

Wenn du ein kinästhetischer Lerntyp bis, fällt es dir vielleicht schwer, längere Zeit ruhig sitzen zu bleiben. Du brauchst Bewegung und das praktische Tun, um gut begreifen und lernen zu können.

Wenn du magst, lerne in Bewegung, hüpfe oder laufe herum, mach’ Gymnastikübungen, die du mit dem Lernstoff verbindest, mach’ Ballspiele und Überkreuzübungen. Bei Brett- und Kartenspielen und beim Basteln kannst du deine Hände einsetzen.

Wenn du den Lernstoff aufschreibst, malst oder Texte und Bilder ausschneidest und aufklebst, aktivierst du damit nicht nur deinen kinästhetischen, sondern auch den visuellen Lernkanal.

 

 

 

Mit Düften lernen

Liebst du auch den Duft von Mandarinen und steckst dir manchmal Schalen davon in deine Jackentaschen? Es sind die ätherischen Öle in den Schalen, die den Duft verbreiten.

Wie wäre es, wenn du den belebenden Duft von Zitrusölen immer bei dir haben könntest?

Das ist möglich, wenn du dir einfach ein paar Öle bestellst.

Fühl dich wohl mit Orange, träume vom Sommer mit Zitrone, genieße den warmen Duft der Mandarine, probiere aus, was Grapefruit mit dir macht oder hol dir eine Zitrusmischung mit grüner Minze kombiniert.

Zitrusöle beleben nicht nur und machen gute Laune, sie sind außerdem gut für die Konzentration.

Du kannst auch deinen Lieblingsduft als Anker nutzen, um dir Lernstoff besser zu merken.

Probiere doch einfach aus, ob es funktioniert: Lerne deine Vokabeln, deinen Sachkundetext, das 1×1 oder was von dir sonst noch an Lernstoff bewältigt werden muss, in entspannter Umgebung und mit deinen Lieblingsdüften.

In der Schule, der Universität oder am Arbeitsplatz, wo du dein Wissen abrufen musst, tropfst du dir dann ein bisschen von deinem „Lernbegleiter-Öl“ auf deinen Pulloverärmel, Schal, in einen Duftanhänger oder auf ein Holzlineal.

Erlebe selbst, wie es dir damit geht und ob du die Lerninhalte dadurch leichter abrufen kannst.

 

 

 

Lerntypenquiz

Zum Thema Lerntypen habe ich ein Quiz gemacht. Du findest es unter ANGEBOTE.

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